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"Klare Prioritätensetzungen" - Haushaltsrede des Fraktionsvorsitzenden Dr. Hans Peter Schlegelmilch

  • von Tanja Jordans
  • 20 Dez., 2017

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitstreiter,

mit unserer Stadt geht es aufwärts! Das ist Konsens; nicht nur hier im Rat, sondern auch in den Medien und – am wichtigsten – in der Stadtgesellschaft. Fast überall herrscht gute Stimmung, und wir trauen uns wieder etwas zu. Ja, das hat auch viel damit zu tun, dass es uns in Deutschland insgesamt noch nie so gut gegangen ist, wie in jüngster Zeit – aber hier in Mönchengladbach machen wir wirklich etwas aus den Chancen, die sich uns bieten. Vieles dessen, was passiert, lässt sich unter der Überschrift „MG+“ gut zusammenfassen. Die Verzagtheit ist weg, wir schreiten mutig voran!

Und jetzt werden wir sogar einen ausgeglichenen Haushalt haben – nicht nur im Jahr 2018, sondern auch in den folgenden Jahren. Das, meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, hat es seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr gegeben. An einen ausgeglichenen Haushalt kann sich nur noch erinnern, wer in der Verwaltung sein 25-jähriges Dienstjubiläum begangen hat, und im Rat diejenigen, die seit 25 Jahren ein politisches Mandat innehaben. Das sind wahrlich nicht viele. Es scheint etwas zum Feiern zu geben.

Mag sein – aber das ist leider weniger als die halbe Wahrheit! Denn wir alle, alle Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, haben einen hohen Preis bezahlt. Ja, das Land hat uns Geld gegeben und uns geholfen, die Haushaltslöcher zu schließen. Aber der Preis dessen, also, was hier vor Ort getan werden musste, hat wirklich wehgetan. Die Bürgerinnen und Bürger haben tief in die Taschen greifen müssen – und das nicht nur durch Steuererhöhungen. Die lange Liste der Grausamkeiten aus dem HSP kennen Sie alle! Wir wurden gezwungen, einen dramatischen Investitionsstau bei der öffentlichen Infrastruktur zuzulassen, und bei der Personalausstattung der Stadtverwaltung haben wir so krachend sparen müssen, dass wir heute befürchten müssen, dass die anstehenden Aufgaben nicht mehr zu bewältigen sind. Und auch das trifft wieder die Bürgerinnen und Bürger. Den Totalschaden haben wir in einer großen gemeinsamen Anstrengung verhindern können, aber Bremsspuren und Blechschäden gibt es überall. Und trotz allem bleibt es dabei: Wir sind, wie die meisten anderen westdeutschen Großstädte auch, nach wie vor unterfinanziert. Das ist nicht selbst verschuldet, sondern das Ergebnis einer nicht angemessenen Lastenverteilung zwischen den Kommunen auf der einen und Land und Bund auf der anderen Seite.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, wir sind gut beraten, all das nicht zu vergessen. Es ist grauenhaft eng, und es wird auch grauenhaft eng bleiben. Im städtischen Haushalt werden rund 1 Milliarde € jährlich umgesetzt, und wenn da der Haushaltsplan für 2018 einen Überschuss von etwa 5 Millionen vorsieht, dann ist dieser nicht – wie vor einigen Tagen in den Medien zu lesen – „ansehnlich“, sondern er ist fast weniger als nichts. Wir reden hier von einem halben Prozent. Und in den nächsten Jahren wird es noch enger. Da genügt eine kleine Delle in der Konjunktur, da genügt ein über den Erwartungen liegender Tarifabschluss, ja, da genügen heute nicht vorhersehbare Veränderungen bei wichtigen Gewerbesteuerzahlern – und schon wären wir wieder da, wo wir hergekommen sind. Wie eng das alles ist, mag man ermessen, wenn man sich erinnert, dass es noch um die Mitte dieses Jahres so aussah, als würde der vorgeschriebene Haushaltsausgleich nur über eine weitere brutale Sparrunde oder aber über – horribile dictu – neue Steuererhöhungen gelingen können. Dieser Kelch ist an uns vorübergegangen!

Umso wichtiger ist es, dass wenigstens diejenigen, die uns unsere Aufgaben zuschreiben, berechenbar bleiben. Darauf werden wir, so gut es irgend geht, zu achten haben. Beim Land wird es darauf ankommen, dass der Kommunale Finanzausgleich nicht zulasten von Städten wie Mönchengladbach verändert wird. Hier kann ein Federstrich genügen, um uns ins Unglück zu stürzen. Und in Richtung Bund ist unsere Erwartung, dass die versprochenen Programme – das nächste Konjunkturpaket und die Mittel für die Digitalisierung im Bildungsbereich – auch wirklich kommen, denn die dringend notwendige Sanierung der kommunalen Infrastrukturen ist ohne Bundeshilfe schlicht nicht zu schaffen. Vor diesem Hintergrund macht es mir große Sorge, dass die Mehrzahl der im Bundestag vertretenen Parteien keine Lust zu haben scheint, Verantwortung für unser Land zu übernehmen. Denn ohne eine stabile Regierung wird es auch keine stabilen Haushalte und keine Planungssicherheit für die Kommunen geben. Und politische Mehrheiten beim Bund, die dadurch geschmiedet werden, dass man die im Moment vorhandenen finanziellen Spielräume für parteipolitische Prestigeobjekte opfert, werden am langen Ende auch den Kommunen schaden. Noch schlimmer wären neue Leistungsgesetze, deren Umsetzung hier vor Ort erfolgen müsste. Ich befürchte, sie würden uns den Rest geben! Wir alle hier im Rat sind aufgefordert, über unsere jeweiligen Parteien Einfluss zu nehmen. Fehler die in Berlin oder in Düsseldorf gemacht werden, treffen uns hart!

Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, gerade weil die CDU-Fraktion und ihr Koalitionspartner sehr klar sehen, wie prekär die Haushaltslage nach wie vor ist, haben wir darauf verzichtet, mehr als nur kleinere Ergänzungen und Korrekturen am Haushaltsentwurf der Verwaltung vorzunehmen. Wir sind – anders als manchmal unterstellt – keine verantwortungslosen Träumer. Bei unseren Haushaltsberatungen haben wir vielmehr genau auf den Haushaltsentwurf geschaut und uns insbesondere mit der Frage beschäftigt, ob er Vorsorge für absehbare Risiken trifft und ob er die Dinge, die uns wichtig sind, in einem ausreichenden Umfang abbildet. Bezieht man unsere Ergänzungsliste mit ein, so lautet die Antwort auf beide Fragen „Ja‟! Wir haben gesehen, dass der Stellenplan zwar immer noch nicht vollständig ausfinanziert ist, dass er aber so realistisch etatisiert ist, dass sich hier keine unverantwortbaren Risiken verbergen. Entsprechend scheint – das Wichtigste überhaupt – die Handlungsfähigkeit der Stadtverwaltung in den nächsten Jahren gesichert. Und das ist auch bitter nötig, denn die vielen angestoßenen Projekte müssen ja auch umgesetzt werden – im wahrsten Sinne des Wortes „auf die Baustelle„; und zwar schnell. Die Annahmen zur Zinsentwicklung vollziehen wir nach, und wir freuen uns, dass der Haushaltssanierungsplan um dort vorhandene Risikopositionen bereinigt worden ist. Die Beschlüsse zum Ausbau der Kindergartenlandschaft sind ebenso berücksichtigt, wie die langfristige Absicherung des Theaters – beides wichtige Maßnahmen der Qualitätssicherung für unsere Stadt. Wichtig war uns auch die auskömmliche Finanzierung von MAGS, denn an dieser Stelle geht es mit „saubere Stadt“ um eines der wesentlichen Projekte unserer Zusammenarbeit mit der SPD und um ein großes Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Hier haben wir mit unseren Haushaltsanträgen ein wenig nachgesteuert. Und die in dieser Satzung anstehende Beschlussfassung über das neue System zur Müllentsorgung gehört natürlich in genau diesen Zusammenhang. Ergänzungen haben wir auch vorgenommen, um die qualitative und quantitative Weiterentwicklung der Übermittagsbetreuung an den Grundschulen sicherzustellen. Wir helfen dem Jugendamt, in die Qualität des Personals zu investieren, kümmern uns um die Spielplätze und – eine weitere Investition in Qualität – um die Modernisierung des städtischen Grundbesitzes.

Im Kern bleibt es aber bei der Aussage, dass der Haushalt 2018 und die mittelfristige Finanzplanung so, wie sie von der Verwaltung eingebracht wurden, den großen Linien entsprechen, die im Koalitionsvertrag festgelegt sind. Die CDU findet sich hier wieder und wird dem Entwurf – mit einigen kleineren Ergänzungen – zustimmen. Dies ist dann auch der Punkt, an dem es Dank zu sagen gilt: zunächst einmal den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Kämmerei und in den übrigen Fachbereichen, die der Kämmerei zugearbeitet haben. Die Aufstellung des Haushaltes unter den Rahmenbedingungen des Neuen Kommunalen Finanzmanagements ist immer eine riesige Aufgabe. Sie, meine Damen und Herren, haben sich ihr mit dem gewohnten Fleiß auch unter schwierigen personellen Bedingungen erfolgreich gewidmet. Dafür der herzliche Dank der CDU-Fraktion! Und natürlich gilt unser Dank auch Ihnen, Herr Oberbürgermeister Reiners, und Ihnen, Herr Stadtkämmerer Kuckels. Sie haben ein Zahlenwerk vorgelegt, das ehrlich und so realistisch ist, wie es in diesen unklaren Zeiten sein kann. Sie nehmen Rücksicht auf die beengten finanziellen Verhältnisse dieser Stadt und achten darauf, so gut es eben geht, dass nichts, was wichtig für uns ist, kaputt gespart wird. Und inhaltlich folgen Sie den Linien, den dieser Rat vorgegeben hat. Dafür auch Ihnen unser herzlicher Dank!

Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, lassen Sie mich zum Abschluss den kurzen Blick in die Zukunft werfen. Er muss eine wichtige Frage beantworten: wie kann man eine Stadt weiterentwickeln, wenn man – nach wie vor – kein Geld hat? Die Antwort ist gar nicht so schwer. Zunächst einmal braucht es klare Prioritätensetzungen. Die finden Sie im Koalitionsvertrag, der nicht zuletzt die Handschrift der CDU trägt und dessen Inhalte wir gemeinsam mit der SPD seit 2014 Schritt für Schritt umsetzen. Das ist nicht immer leicht, aber im Interesse unserer Stadt raufen wir uns zusammen. Viele Grüße nach Berlin! Wie ich in meiner Haushaltsrede des letzten Jahres ausgeführt habe, schaue ich immer wieder gerne in das Kommunalwahlprogramm der Mönchengladbacher CDU und in den Koalitionsvertrag, und ich freue mich, wenn ich mittlerweile die Mehrzahl der dort aufgelisteten Punkte abhaken kann. Wachsende Stadt, mehr Qualität, eine bessere Bildungsinfrastruktur, mehr und bessere Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger – diese Inhalte stehen nicht nur im Koalitionsvertrag, ihnen stimmt sicherlich auch die Opposition zu. Aber wie kann man das hinkriegen, wenn man kein Geld hat? Die Antwort liegt in Projekten und Instrumenten, die uns helfen effizienter zu werden. Da dürfen wir auch keine Angst vor neuen Organisationsformen haben. Wie das gehen kann, zeigen MAGS und die ITK, und im nächsten Jahr steht die Gründung des Eigenbetriebes Gebäudemanagement Mönchengladbach an. Solche Wege gehen wir nicht aus Aktionismus, sondern weil wir glauben, dass wir so effektiver handeln und mehr aus jedem einzelnen Euro machen können.

Neue Wege müssen wir auch bei der Zusammenarbeit innerhalb des „Konzerns Stadt“ gehen. Die Stadt hat erfolgreiche und gut arbeitende Töchter, aber die Zusammenarbeit zwischen ihnen und auch zwischen ihnen und der Stadt ist an der einen oder anderen Stelle verbesserungsfähig. Ich bin dem Oberbürgermeister dankbar, dass er dieses Thema zur Chefsache gemacht hat. Ich habe große Hoffnungen, dass hier noch so manche Synergie gehoben werden kann.

Wir brauchen auch neue Instrumente: Vor kurzem wurde auf Initiative der CDU hin ein „Wachstumscontrolling“ eingeführt. Damit schaffen wir ein Werkzeug, mit dem wir all das messen und steuern können, das die Strategie „MG+ wachsende Stadt“ beinhaltet. Qualitativ und quantitativ. Nur so werden wir das, was wir fühlen, auch objektivieren können. Ein weiteres Instrument kann darin bestehen, den vorhandenen Ideen mehr Verbindlichkeit zu verleihen. Die kürzlich unterzeichnete Vereinbarung zwischen Stadt und Hochschule ist da ein gutes Beispiel. Drittens müssen wir auch beim Haushalt neue Wege gehen. So kann ich mir vorstellen, demnächst einen Doppelhaushalt zu verabschieden. Der würde uns in schwieriger Zeit mehr Flexibilität geben.

Wichtig werden in den nächsten Monaten auch die Weichenstellungen in Richtung neues Rathaus sein. Denn an dieser Stelle geht es nicht nur um eine wirtschaftlichere Unterbringung der Stadtverwaltung und um eine Verbesserung des Bürgerservices. Hier geht es auch um ganz wichtige Zukunftsfragen: wie können die Abläufe innerhalb der Verwaltung optimiert werden? Wie kann die Mitarbeiterzufriedenheit gesteigert werden? Wie kann uns das beim Wettbewerb um die besten Köpfe und um guten Nachwuchs helfen? Und was wird die unaufhaltsame Digitalisierung mit der Verwaltung machen?

Die „Digitalisierung“ ist im Übrigen eine der Zukunftsaufgaben schlechthin – nicht nur in Mönchengladbach und nicht nur für die Stadtverwaltung. Wer hier den Anschluss verpasst, wird auf die Dauer nicht bestehen können. Als Stadt können wir der Gesellschaft nicht sagen, wie sie sich zu verändern hat, aber wir können – überall, wohin unser Arm reicht – helfen, die Voraussetzungen zu verbessern. Das beginnt mit dem von der Verwaltung angekündigten Medienentwicklungsplan für die Schulen und reicht bis hin zur Breitbandversorgung für möglichst alle Stadtteile. Angesichts der Größe dieser Aufgabe ist es schön, dass sich – wie schon traditionell in Mönchengladbach – auch hier wieder Kooperationsmodelle zwischen der Bürgergesellschaft, der Wirtschaft und der Stadt entwickeln: ich nenne NextMG und die Gigabit City GmbH.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, auch wenn wir gleich das erste Mal seit 25 Jahren einen ausgeglichenen Haushalt verabschieden werden – für mich ist das kein Wendepunkt. Es ist vielmehr eine weitere Stufe auf unserem langen und beschwerlichen Weg nach oben. Die Treppe bleibt steil, wir können jederzeit abstürzen, aber wir bleiben guten Mutes. Denn wir wissen, was in dieser Stadt steckt!

Ich danke Ihnen.

von CDU Odenkirchen 11. April 2025
 Auch in diesem Jahr veranstaltet die CDU Odenkirchen wieder ihre große Ostereiersuche für Kinder am Tiergarten in Odenkirchen. 

 Der Arbeitskreis Frauen in der CDU Odenkirchen und die CDU Odenkirchen freuen sich am Samstag, 19. April 2025 um 14 Uhr auf viele suchfreudige Kinder. 
von CDU MG 11. April 2025

Trotz massiver Bedenken aus der Bürgerschaft haben am 10.04.2025 SPD, Grüne und FDP im Ausschuss für Mobilität und Umwelt – wie zuvor bereits in der Bezirksvertretung Süd – gegen die Stimmen der CDU für die Einrichtung einer Linksabbiegerspur von der Dahlener Straße in die Preyerstraße gestimmt.

„Das ist ein klarer Affront gegen die Bürgerinnen und Bürger in Pongs und Morr“, kritisiert Andreas Pillen, CDU-Ratskandidat für den Wahlkreis Pongs/Hockstein. „Die Anwohner haben sich sachlich, engagiert und mit guten Argumenten gegen das Projekt ausgesprochen. Doch all das wurde von der Ampel ignoriert. Besonders deutlich wurde diese Missachtung des Bürgerwillens schon dadurch, dass SPD und Grüne es nicht einmal für nötig hielten, die Infoveranstaltung der Stadt vor ihrer Antragstellung abzuwarten. Dieses gute Format der Bürgerbeteiligung, welches ja eigentlich den Zweck hat die Politik in ihrer Entscheidungsfindung zu unterstützen, wurde damit von vorneherein ad absurdum geführt.“

Die Bürgerinitiative „Pongs/Morr“ hat mehrfach fundiert dargelegt, warum ein Linksabbieger an dieser Stelle problematisch ist, beispielsweise aufgrund der geringen Fahrbahnbreite von nur 5 Metern und einer zu erwartenden Verkehrsbelastung von mindestens 5.800 Fahrzeugen pro Tag, bei gleichzeitigem Wegfall aller Stellplätze.  Die CDU hat daher die Schaffung einer Einbahnstraßenregelung auf der Straße „Morr“ als konstruktiven Alternativvorschlag eingebracht und beantragt, die Überplanung der Verkehrsführung an der Dahlener Straße / Preyerstraße noch einmal deutlich umfassender zu prüfen. Schließlich wurde auch vom Vertreter der Verwaltung bei der Infoveranstaltung dargelegt, dass die Auswirkungen der Maßnahme auf die Verkehrsbelastung der Preyerstraße im Rahmen der bisherigen Planung überhaupt nicht betrachtet wurden, da die Verwaltung hierzu keinen Auftrag hatte.

Roderich Busch, CDU-Ratskandidat für den Wahlkreis Morr/Schmölderpark, ergänzt: „Auf wenig fundierter Basis wurde hier eine politische Entscheidung getroffen, die dem berechtigten Bürgerinteresse der Menschen im Quartier Pongs / Morr eklatant zuwiderläuft. Eine aktuelle umfassende Betrachtung der Situation wird von der Ampel nicht gewünscht, stattdessen werden eigene Annahmen ins Feld geführt und vom mobilitätspolitischen Sprecher der SPD mit der Überschrift ‚Fakten statt Stimmungsmache‘ versehen. Dabei soll die südliche Preyerstraße jetzt als Ersatztrasse für den Mittleren Ring dienen, dessen Neubau vor 15 Jahren maßgeblich durch die SPD verhindert wurde. Gleichzeitig stellt der SPD-Bezirksvorsteher einen inhaltsleeren Zweizeiler des Schulleitungsteams der Hermann-Gmeiner-Schule infolge eines persönlichen Besuchs an der Schule als ‚fachlich fundierte Position‘ dar, während die Verwaltung nicht einmal Auskunft über das tatsächliche Unfallaufkommen an der Schule geben konnte und niemand sich auch nur an einen einzigen Unfall an der Schule in den letzten Jahren erinnern kann. Merkwürdig erscheint auch das Verhalten des SPD-Bezirkssprechers, der wohl maßgeblicher Treiber bei der Verwaltung zur Einrichtung des Linksabbiegers war. Die Chance einer Quartiersberuhigung Morr/Pongs wird mit der Realisierung des Mittleren Ringes durch einen bisher ruhigen Ortsbereich jedenfalls zu Gunsten von Partikularinteressen vertan. Mit einer sachorientierten Verkehrspolitik hat dieser verkappte Lückenschluss nichts zu tun, daher werden wir das Thema weiterhin kritisch begleiten und uns konsequent für die Anliegen der Menschen vor Ort einsetzen.“


Foto: Andreas Pillen

von CDU Niederrhein 11. April 2025

Die Spitzen von CDU/CSU und SPD haben sich auf einen Koalitionsvertrag verständigt. Er soll die Grundlage für eine verlässliche und zukunftsgewandte Zusammenarbeit bilden. Die Union konnte dabei wesentliche Akzente setzen und so einen Politikwechsel für Deutschland vorantreiben. Eine Kurzfassung des Koalitionsvertrags hängen wir Ihnen in dieser Mail an.


Sehr gerne möchten wir die Ergebnisse in einer Video-Schalte mit unserem Generalsekretär der CDU Nordrhein-Westfalen, Paul Ziemiak MdB vorstellen und mit Ihnen diskutieren.

 

Sie sind herzlich eingeladen am

 

Montag, den 14. April um 18:00 Uhr

via Zoom

 

Hier können Sie beitreten:

https://us02web.zoom.us/j/85410537437?pwd=56VG3wvHTKcTGPXnP3mrphTyXgiTab.1

 

Meeting-ID: 854 1053 7437

Kenncode: 141807

 

Wir freuen uns auf einen Austausch mit Ihnen.

 

Mit den besten Grüßen

 

Dr. Günter Krings MdB                                               Kerstin Radomski MdB

Vorsitzender CDU Niederrhein                                   Mitgliederbeauftragte CDU Niederrhein




Bild: Steffen Böttcher



von Senioren-Union Mönchengladbach 10. April 2025

45 Senioren trafen sich am vergangenen Dienstag zum Frühstück der Senioren-Union im AWO-Haus in der Rheydter Straße. Nach der morgendlichen Stärkung begrüßten die Vorstandsmitglieder Horst Hübsch und Ursula Schiffer als Gäste drei Damen vom Amt für Altenhilfe, Frau Hoof, Frau Schneider und Frau Thelen. In einem kompetenten und sehr informativen Vortrag wurden wir über Möglichkeiten informiert, die eigenen 4-Wände altersgerecht umzubauen.

Das Ziel sollte sein, solange wie möglich in der geliebten eigenen Wohnung verbleiben zu können. Dabei helfen auch Hilfsmittel von der Greifzange bis zum am Griff veränderten Besteck. Aufgeklärt wurde auch über mögliche Hilfen zur Finanzierung der Umbauten. Das Amt für Altenhilfe der Stadt steht nach telefonischer Vereinbarung für ein kostenloses, individuelles Beratungsgespräch gern zur Verfügung. Nochmal ein herzliches Dankeschön an die Damen für die sehr nützlichen Informationen.

von CDU Mönchengladbach 4. April 2025
Die CDU Windberg nimmt die Sorgen der Anwohner rund um das Krankenhaus Maria Hilf über die Parkplatzsituation ernst und reagiert mit einem Prüfauftrag an die Stadtverwaltung in den Ausschüssen für Mobilität und Umwelt sowie Planung, Bauen und Stadtentwicklung noch im April. Bei den "Windberger Gesprächen" Mitte März hatten zahlreiche Anwohner der benachbarten Wohnstraßen rund um die Klinik über zugeparkte Straßen und Einfahrten geklagt und dringend kurzfristige Lösungen eingefordert. Das greift die CDU nun auf und will verschiedene Möglichkeiten prüfen lassen, um die Situation zu verbessern. Gleichzeitig mahnt sie auch größeres Engagement bei der Suche nach grundsätzlichen Lösungen an.

Die Parksituation am immer größer gewordenen Krankenhaus Maria Hilf an der Stadtgrenze zu Viersen habe sich weiter verschlechtert. Die Parkflächen des Krankenhauses seien ständig überfüllt - auf der Straße bilden sich immer wieder lange Rückstaus. "Wir fordern daher von der Verwaltung einen exakten Bericht über die Parkplatzsituation mit Angabe der vorhandenen Stellflächen sowie Mitarbeiter- und Patientenzahlen", erläutern Annette Bonin, Dr. Detlef Irmen und Jochen Klenner von der CDU Windberg den Antrag. Gleichzeitig solle die Verwaltungsspitze berichten, welche Bemühungen und welche Ergebnisse die Gespräche mit der Nachbarstadt Viersen über mögliche neue Parkflächen und einen möglichen Grundstückstausch dazu ergeben haben: "Diese Ideen sind nicht neu - in früheren Zeiten war das Konkurrenzdenken der Krankenhäuser in beiden Städten jedoch ziemlich groß und hat Einigungen erschwert. Jetzt ist die Zusammenarbeit konstruktiv und auch die Menschen im Kreis Viersen profitieren massiv von dem hohen Versorgungsangebot im Maria Hilf - z.B. bei Schlaganfallpatienten. Das muss jetzt endlich genutzt werden, um mit den Viersener Nachbarn eine Lösung zu erreichen", betont der Landtagsabgeordnete Jochen Klenner. Zurecht würden die Anwohner jedoch deutlich machen, dass daneben auch eine kurzfristige Verbesserung notwendig sei. Deshalb fordert die CDU auch die Verwaltung auf, die Möglichkeiten zur konkreten Entlastung vom hohen Parkdruck aufzuzeigen - zum Beispiel durch Anliegerstraßen oder Anwohnerparkregeln.
von CDU Nord 3. April 2025

Im Rahmen eines Festaktes im Gemeinschaftszentrum Westend wurde am vergangenen Samstag der langjährige Bezirksvorsteher der Bezirksvertretung Stadtmitte und Nord, der langjährige Ratsherr des Wahlkreises Speick/Westend/Altstadt-Süd, Herbert Pauls, in den wohlverdienten politischen Ruhestand verabschiedet. Vor etwa 130 geladenen Gästen wurde ein abwechslungsreiches Programm mit vielen prominenten Grußworten der lokalen Politik und spannenden musikalischen Beiträgen geboten.

Zu den Rednern des Festaktes zählten sowohl die ehemalige Oberbürgermeisterin Monika Bartsch und der ehemalige Oberbürgermeister Hans-Wilhelm Reiners, als auch der aktuelle Oberbürgermeisterkandidat der CDU, Dr. Christof Wellens, der frisch wiedergewählte Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings, sowie der Bezirksschützenkönig Hans-Peter Thönes. Der Tenor der Veranstaltung, die der CDU Nord-Vorsitzende Simon Schmitz und der Fraktionsvorsitzende der CDU-Bezirksfraktion Nord, Michael Weigand, organisiert hatten, war, einem echten Kümmerer und Zuhörer des Westends zu danken. „Herbert Pauls hat über mehrere Jahrzehnte die Aufgaben seines Wahlkreises nicht nur mit Bravour gelöst, sondern jedes Problem zu seinem eigenen gemacht und nach wirklichen Lösungen gesucht“, so Michael Weigand.

„Ein solches Lebenswerk zu ehren, bedeutet sowohl den Menschen Herbert Pauls zu würdigen, als auch für sein Auftreten als Kümmerer und Zuhörer zu danken“, resümierte Simon Schmitz den Festakt. Viele Wegbegleiter aus der CDU, aber auch von politischen Mitbewerbern, würdigten Herbert Pauls‘ freundliches und entschlossenes Engagement genauso wie seinen fairen Umgang mit anderen Parteien und seine über alle Parteigrenzen hinweg bekannte lösungsorientierte Herangehensweise an die Politik als echter Pragmatiker. „Persönlichkeiten wie Herbert Pauls tun der Politik einfach gut und seine Qualitäten sind gerade in der heutigen Zeit mit ihren großen politischen Herausforderungen gefragter denn je“, erklärte sein Nachfolger im Wahlkreis, Ratsherr Michael Weigand, während seiner Festrede.

Zu den weiteren Gästen der Veranstaltung zählten neben vielen Mandatsträgern aus Rat und Bezirksvertretung auch der Ehrenvorsitzende der CDU Mönchengladbach, Norbert Post, der frühere Landtagsabgeordnete Frank Boss, die aktuelle Bezirksvorsteherin Monika Halverscheid (Bündnis 90/Die Grünen), Pauls‘ Nachfolger und Vorgänger im Amt des Bezirksvorstehers, Reinhold Schiffers (SPD), sowie der Bezirksbundesmeister der Schützen, Horst Thoren, und viele aktive Vertreter des Winter- und Sommerbrauchtums aus den Stadtteilen und Quartieren von Mönchengladbach.

von CDU Mönchengladbach 28. März 2025
Die Herausforderungen unserer Zeit sind zu groß, um ihnen alleine mit schönen Fotos oder schicken Überschriften zu begegnen. Es braucht ein ehrliches Interesse, einen offenen Dialog und Kompetenz. Unser Oberbürgermeister-Kandidat Dr. Christof Wellens hat dazu in einem Mitgliederbrief seine Gedanken für die kommenden Monate bis zum Politikwechsel im Stadtrat und Rathaus zusammengefasst.
von CDU Mönchengladbach 27. März 2025
Mit 40 Personen nach Rotterdam, die CDU Mönchengladbach. Bequem mit dem Reisebus ging es am 25.03.25 gegen 08.30 h Richtung Rotterdam. Das Wetter spielte ganztägig mit angenehmen Temperaturen und leichtem Sonnenschein mit. Bei einer hochinteressanten Stadtrundfahrt, erläutert von Jean Lumovici, konnten wir begeistert das neuerbaute Rotterdam, man kann fast sagen, dass New York der Niederlande kennenlernen. Hieran anschließend, wo man kaufen, aber auch Speisen konnte. Unmittelbar im Anschluss der Markthalle erstreckte sich ein großzügiger, vielfältiger Außenmarkt, wo man ab und zu ein kleines Stückchen der angebotenen Produkte verkosten konnte. Uns zog es in die Innenräume und so speiste man gemütlich in der Mittagpause. Es erwartete uns ein beeindruckendes Schiff mit zwei Oberdeck und brillantem Ausblick auf die umgebende Landschaft und den Großhafen von Rotterdam. Bei dem angebotenen Service kam das leibliche Wohl auch nicht zu kurz. Alles in Allem, so die Reisenden, ein super Erlebnistag mit der CDU Mönchengladbach. Bis zum Wiedersehn.
von CDU Mönchengladbach 27. März 2025

Zu einem gemeinsamen Besuch unserer Landtagsabgeordneten Vanesa Odermatt und Jochen Klenner machten sich am vergangenen Dienstag der evangelische Arbeitskreis, die Senioren-Union und Vertreter der freikirchlichen Gemeinde "The Blesssing Church" auf den Weg nach Düsseldorf. Einer Besichtigung des Plenarsaales mit umfangreichen Erklärungen und für manche Teilnehmer überraschenden Erkenntnissen folgte eine Präsentation über die Abläufe im Parlament und eine Diskussion über landes- und kommunalpolitische Themen. Die Abgeordneten aus Mönchengladbach stellten dabei die Wünsche und Interessen der Teilnehmer in den Vordergrund und nahmen Anregungen für die Landes- und Kommunalpolitik mit großem Interesse entgegen.  

von CDU Nord 27. März 2025

Zu ihrem Märzstammtisch trafen sich Mitglieder des CDU Stadtverbandes Nord und weitere Interessierte am vergangen Sonntag, dem 23. März im Brauhaus Joeris an der Speicker Straße. Gast war diesmal der stellvertretende CDU Kreisvorsitzende, Ratskandidat in Hardt und Wahlkampfleiter der CDU für die nächste Kommunalwahl Michael Fischer. Er stellte die Grundüberlegungen für den kommunalen Wahlkampf um die Mehrheit im Stadtrat und das Amt des Oberbürgermeisters vor. Im Stadtrat geht es um 33 Direktwahlkreise und bei der Wahl des Oberbürgermeisters um eine Mehrheit unseres Kandidaten Dr. Christof Wellens gegen den noch amtierenden Oberbürgermeister. 

Bei der Diskussion formulierten die zahlreichen Teilnehmer ihre Wünsche an Politik und Stadtverwaltung. Unter der Überschrift einer mehr praxisorientierten statt einer ideologiegetriebenen Politik forderten sie den gerichtlich bereits festgestellten notwendigen Rückbau der Protected-Bike-Lane, mehr Sauberkeit und Sicherheit in der Stadt, die Ausweisung zusätzlicher Gewerbe- und Baugebiete, die Neugestaltung des öffentlichen Nahverkehrs und eine bürgerfreundlichere Politik der Verwaltung. Über allem stand aber der Wunsch nach einem respektvollen Umgang zwischen Bürgern, Verwaltung und Politik.    

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