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KINDESWOHL WIRKSAM SCHÜTZEN: FRAUEN UNION FORDERT WEITERE ANSTRENGUNGEN 

  • von Frauen Union Mönchengladbach
  • 27 Apr., 2023

 „Für die Frauen Union Nordrhein-Westfalen ist Kinderschutz Zukunftsschutz: Seit den großen Missbrauchskomplexen von Lügde und Bergisch Gladbach findet der Kinder- und Jugendschutz sich immer mehr im politischen und gesellschaftlichen Diskurs wieder – auch dank der guten Arbeit unserer Landesregierung Nordrhein-Westfalen und der CDU-Landtagsfraktion Nordrhein-Westfalen. Als Frauen Union Nordrhein-Westfalen ist der Schutz vor Kindeswohlgefährdung eine elementare und stetige Anforderung an unsere Gesellschaft und unsere Institutionen: Es reicht nicht aus, dass vor allem bei dramatisch verlaufenen Einzelfällen, in denen Kinder zu Tode gekommen sind oder schwere gesundheitliche und psychische Schäden erlitten haben, der Thematik eine öffentliche Aufmerksamkeit entgegengebracht wird. Allein im Jahr 2021 wurden weltweit 85 Millionen Bilder und Videos mit Darstellungen von sexuellem Kindesmissbrauch gemeldet - die Dunkelziffer dürfte noch viel höher sein. Es bedarf eines kontinuierlichen Hinsehens und grundlegender Diskussionen darüber, ob die dramatisch verlaufenen Einzelfälle auf Herausforderungen im bisherigen Hilfesystem verweisen und wie künftig wirkungsvolle Hilfestrukturen entwickelt werden können“, sagt Ina Scharrenbach MdL, Vorsitzende der Frauen Union Nordrhein-Westfalen.

 

Die Landes-Frauen-Union befasste sich daher im Rahmen einer Vorsitzendenkonferenz mit Aufgabenstellungen, wie das Kindeswohl wirksamer geschützt werden kann.

 

Christina Schulze Föcking MdL, Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Nordrhein-Westfalen in der Kinderkommission des Landes, informierte die Vorsitzendenkonferenz über die aktuelle Situation: „Online und offline ist der sexuelle Missbrauch von Kindern eine besonders schwere Straftat, die die öffentliche Sicherheit in Deutschland beeinträchtigt und die Grundrechte der Kinder verletzt. Es ist kaum vorstellbar und begreifbar, was Täter Kindern antun. Der Missbrauch hat weitreichende und schwerwiegende, lebenslange Folgen. Unsere Gesellschaft hat sich dem Missbrauch von Kindern entschlossen entgegenzustellen und den digitalen und analogen Kinderschutz stetig zu verbessern.“

 

Annette Bonin, Vorsitzende der Frauen Union Mönchengladbach: „Bilder und Videos, die den sexuellen Kindesmissbrauch dokumentieren, werden online in immer größeren Mengen verbreitet. Unsere Kinder sind online zunehmend dem Risiko ausgesetzt, Opfer sexueller Gewalt zu werden. Für die Frauen Union gilt: Auch im Internet ist die Würde von Kindern unantastbar!“ Petra Heinen-Dauber, stellv. Vorsitzende der Frauen Union Mönchengladbach ergänzt: „Kinder- und Jugendschutz im Netz benötigt zusätzlich auch gut informierte Eltern. Daher ist es wichtig, Eltern in ihrer Medienkompetenz zu stärken und Informationsangebote auszubauen.“

 

Die Frauen Union Nordrhein-Westfalen fordert in ihrem Beschluss daher insbesondere:

 

ŸUm klar zuordnen zu können, wer diese Abbildungen in das Netz (Internet, „soziale“ Plattformen, Chats) gestellt hat, um damit im Zweifelsfall Kinder aus der Hölle der sexuellen Gewalt zu befreien, ist es notwendig, die Verkehrsdaten zu speichern. Hierfür ist mindestens der vom Europäischen Gerichtshof eröffnete Rahmen über die Bundesgesetzgebung voll auszuschöpfen. Es geht dabei allein um IP-Adressen, also um reine digitale Spuren, vergleichbar mit einem Fingerabdruck.

 

Um die Kinder auf den Bildern zu finden, sind deutsche Ermittler heute auf Meldungen aus dem Ausland, wie zum Beispiel des National Center for Missing and Exploited Children (NCMEC) aus den USA angewiesen, da es in Deutschland keine Verpflichtung für die Dienstanbieter gibt, Webseiten und Chats nach diesen Abbildungen zu durchsuchen und sie zu melden.

 

ŸIm Mai 2022 hat die Europäische Kommission angekündigt, ein „EU-Zentrum zur Prävention und Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern“ einrichten zu wollen. Dieses EU-Zentrum soll wirksame Datenbanken mit digitalen Fingerabdrücken („Hash-Datenbanken“) zur Unterstützung der Ermittlungsarbeiten aufbauen. Bewährte nationale Strukturen, wie die Arbeit der Beschwerdestellen, sollen die Arbeit des EU-Zentrums ergänzen. Die Frauen Union Nordrhein-Westfalen fordert, dass dieses EU-Zentrum zeitnah seine Arbeit aufnimmt. Aus Sicht der Frauen Union Nordrhein-Westfalen ist es zudem wünschenswert, dass eine europäische Koordinierung der Strafverfolgung, um länderübergreifende Delikte im digitalen Raum effektiv verfolgen zu können, stattfindet.

 

ŸDas Internet, insbesondere „soziale“ Plattformen, birgt für Kinder, die heute fast allein - und damit zu einem großen Teil ohne Aufsicht - selbstständig online unterwegs sind, Risiken. Chatfunktionen begünstigen „Grooming“ und somit die direkte und ungestörte Ansprache von Kindern - auch durch potentielle Täter. Vergleichsweise kleine Plattformen wie beispielsweise „Knuddels“ fallen oftmals durch das Netz des digitalen Kinderschutzes: Daher fordert die Frauen Union Nordrhein-Westfalen, dass das Netzdurchsetzungsgesetz auch zu einem Kinderschutzgesetz im Internet weiterentwickelt werden muss.  

 

ŸDie Frauen Union Nordrhein-Westfalen fordert, dass die Plattformtreiber alles dafür tun müssen, dass Darstellungen sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen unverzüglich entfernt und dauerhaft gelöscht werden. Hierfür ist eine gesetzliche Regelung zu schaffen.

 

ŸAlle Maßnahmen haben nach Auffassung der Frauen Union Nordrhein-Westfalen mit einer Stärkung der Ermittlungskapazitäten sowie einer angemessenen Ausstattung der Institutionen einherzugehen. Nordrhein-Westfalen hat sich auf den Weg gemacht und ist Vorreiter. Die Frauen Union Nordrhein-Westfalen spricht sich zudem für den Deutschland-weiten Ausbau präventiver Maßnahmen zum Schutz von Kindern, wie Aufklärung an Schulen, Förderung der Medienkompetenz, aber auch den kindgerechten Aufbau von Internetseiten und Plattformen und die Einführung kindgerechter Frühwarnsysteme aus.

von CDU Mönchengladbach 20. Februar 2025

Dr. Günter Krings, Bundestagsabgeordneter für Mönchengladbach, und NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann besuchten gemeinsam die Effertz Tore GmbH, einen führenden Hersteller von Spezialtoren mit über 140 Jahren Tradition. Im Fokus des Austauschs standen die Bedeutung der dualen Ausbildung sowie die Unternehmensnachfolge in Familienbetrieben.

Seit dem 1. Februar 2025 ist bei Effertz bereits die sechste Generation der Unternehmerfamilie aktiv: Dr.-Ing. Max Schwenzer trat in die Geschäftsführung ein und leitet das Unternehmen nun gemeinsam mit seinem Vater Dr.-Ing. Claus Schwenzer. „Es ist großartig zu sehen, wie sich bei Effertz die Tradition mit Innovation verbindet. Das gilt für die Produktion wie für die Führung des Unternehmens“, betonte Krings.

Mit 90 Mitarbeitenden, darunter 14 Auszubildenden in sechs verschiedenen Berufsfeldern, spielt Effertz eine bedeutende Rolle in der Nachwuchsförderung. Besonders am Herzen liegt dem Unternehmen die Förderung junger Menschen – unabhängig von schulischen Noten. „Viele Schüler kommen zu uns ins Praktikum und wachsen innerhalb weniger Monate enorm. Motivation und Interesse zählen für uns mehr als Zeugnisnoten“, erklärten die Geschäftsführer Schwenzer. Auch auf Menschen, die als Migranten kamen und inzwischen zu den Leistungsträgern gehören, ist man zurecht stolz.

NRW-Arbeitsminister Laumann hob hervor, wie wichtig Praktika im Handwerk sind: „Gerade junge Menschen mit weniger guten Zeugnissen bekommen so die Chance, sich zu beweisen und einen Ausbildungsplatz zu sichern. Es ist erfreulich, dass 2024 erstmals seit Jahren wieder mehr junge Menschen eine Ausbildung begonnen haben als ein Studium.“

Auch der Betriebsrat von Effertz unterstützt diesen Ansatz. Für ihn sind Praktika ein entscheidender Weg, „um mehr junge Menschen für eine Ausbildung zu begeistern und die dringend benötigten Kollegen von morgen zu gewinnen.“

Neben dem Engagement in der Ausbildung zeichnet sich Effertz auch durch technologische Innovationskraft aus. Das Unternehmen ist Mitglied im Bundesverband für den Schutz Kritischer Infrastrukturen e.V. (BSKI) und trägt mit modernsten Brandschutz-, Rauchschutz- und Hochwasserschutztoren zur Sicherheit von Industrie- und Großbauten bei.

Krings lobte das Unternehmen als Vorbild für nachhaltiges Unternehmertum: „Mit der Verbindung von Tradition und Fortschritt und dem Fokus auf Nachhaltigkeit leistet Effertz einen wertvollen Beitrag für die Wirtschaftskraft unserer Region.“

von CDU Mönchengladbach 19. Februar 2025
Von Rhede im Münsterland bis Prüm in der Eifel – die „Neue Arbeit“ der Diakonie in Mönchengladbach ist über die NRW-Landesgrenzen hinweg gefragt. Mit 650.000 Wäschestücken pro Woche bedient das inklusive und integrative Unternehmen von seinem Standort in Hardt Kunden aus dem Kranken- und Pflegebereich.
"Einen intensiven Einblick in den hochmodernen Wäschereibetrieb ermöglichten mir bei meinem Besuch die Geschäftsführer Dr. Alf Scheidgen und Tilman Henke. Mit großem Engagement arbeiten alle Beteiligten daran, neben einem gut aufgestellten Unternehmen auch ihrer sozialen Verantwortung gerecht zu werden. Denn die Unterstützung von Menschen, die durch vielfältige soziale Schwierigkeiten von Sozialleistungen abhängig sind, wird hier großgeschrieben. Durch die Anstellung bei der "Neuen Arbeit" erhalten sie die Chance, an der Gesellschaft und der Arbeitswelt teilzuhaben. Dieses Konzept hat mich wirklich sehr beeindruckt. Die Integration aller Menschen in den Arbeitsmarkt muss unbedingt weiter gefördert und unterstützt werden", so CDU OB-Kandidat Dr. Christof Wellens nach seinem Besuch.
von Senioren-Union Mönchengladbach 19. Februar 2025

Die zunehmende Digitalisierung des Einzelhandels sorgt für Unmut bei älteren Verbrauchern. Während große Supermarktketten wie Aldi und Lidl, Rewe und Penny ihre Rabattstrategien immer stärker auf Smartphone-Apps ausrichten, sieht die Senioren-Union in Mönchengladbach darin eine erhebliche Benachteiligung für Menschen, die kein Smartphone besitzen oder nicht mit digitalen Anwendungen vertraut sind.

Es darf nicht sein, dass ältere Menschen an der Supermarktkasse de facto für ihre nicht digitale Lebensweise bestraft werden,  kritisiert Angelika Schürings Kreisvorsitzende der Senioren-Union. Die Preisvorteile, die nur über Apps abrufbar sind, verschärfen die digitale Spaltung unserer Gesellschaft. Senioren, die kein Smartphone nutzen, zahlen am Ende oft mehr für die gleichen Produkte – das ist nicht akzeptabel. Das ist keine moderne Verbraucherfreundlichkeit, sondern schlicht eine neue Form der Ausgrenzung und der Diskriminierung.

Die Senioren-Union Mönchengladbach fordert deshalb gesetzliche Regelungen, die sicherstellen, dass alle Kunden – unabhängig von ihrer digitalen Fähigkeit – die gleichen Preisvorteile erhalten. Es muss eine klare Verpflichtung geben, dass Rabatte auch ohne App zugänglich sind – sei es über gedruckte Coupons, klassische Kundenkarten oder eine einfache Preisanpassung für alle. Alles andere widerspricht dem Grundsatz der fairen Teilhabe und benachteiligt insbesondere ältere Menschen sowie sozial schwächere Gruppen, die sich kein modernes Smartphone leisten können oder wollen.

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg geht juristisch gegen Einzelhändler vor, die Preisnachlässe unzureichend kennzeichnen. Die Senioren-Union Mönchengladbach begrüßt dieses Vorgehen und appelliert an die Politik, den digitalen Wandel im Handel für alle nutzbar zu gestalten.

von Tanja Jordans 14. Februar 2025
Sie sind herzlich eingeladen. Wir bitten um Anmeldung unter: info@cdu-mg.de

Teilnahme ist nur mit Anmeldung möglich.
von Tanja Jordans 13. Februar 2025
Heute Morgen haben wir an den Bahnhöfen in Rheydt und Mönchengladbach den Pendlern einen guten Morgen gewünscht und ein süßes Frühstück verteilt.

Noch 10 Tage kämpfen für den Politikwechsel
von Tanja Jordans 12. Februar 2025
Halt Pohl und All Rheydt!

Nicht nur politische Debatten, sondern auch Reisen und Tagesfahrten, zählen zu den vielen Dingen, die wir für Mitglieder und Interessierte anbieten. Unter der Leitung der Ehrenvorsitzenden der Frauen Union und Ratsfrau Manuela Luhnen ging es wieder auf die traditionelle Karnevalssitzung der CDU Frauen Köln. Bereits seit 1995 zählt dies zum festen Programmpunkt unserer Reisen und Fahrten unter der Leitung von Frau Luhnen.

Ein Übersicht aller Reisen und Tagesfahrten finden Sie hier: https://www.cdu-moenchengladbach.de/reisen48d201db
von Tanja Jordans 12. Februar 2025
An vielen Orten in der Stadt sind wir in den letzten Tagen unterwegs, um für unseren Kandidaten Dr. Günter Krings und einen Politikwechsel in Deutschland zu werben. Wir brauchen in unserem Land Wirtschaftswachstum, Sicherheit und einen starken Rechtsstaat. 

Noch 11 Tage heißt es für uns: Kämpfen für den Politikwechsel.

Hier finden Sie die Termine von unseren nächsten Infoständen. Wir freuen uns über Ihren Besuch:

15.02.2025   10 Uhr Rheydt Marktplatz
15.02.2025   11:00 - 13:00 Uhr   REWE Markt Burgfreiheit, Odenkirchen
15.02.2025 11 - 13 Uhr Hindenburgstr., vor dem Minto
15.02.2025 11:00 - 13:00 Uhr Lindenstr. Höhe Nr. 278 / Annakirchstr.
15.02.2025 09:00 Uhr Konstantinplatz, Giesenkirchen
18.02.2025 7:00 - 8:15 Uhr Bf Odenkirchen
20.02.2025 9:30 - 13:30 Uhr Hochstadenstr. / Quadtstr.
21.02.2025 10:00 - 12:00 Uhr Martin-Luther-Platz, Odenkirchen
21.02.2025 13:00 - 18:00 Uhr Rheindahlen Mühlentorplatz
21.02.2025 09:00 Uhr Konstantinstr./Ecke Kahle gegenüber SSK
21.02.2025 10:00-12:00 Uhr Eicken Markt
22.02.2025 9:30 - 13:30 Uhr Hochstadenstr. / Quadtstr.
22.02.2025 10 Uhr Rheydt Marktplatz
22.02.2025 11 - 13 Uhr Hindenburgstr., vor dem Minto
22.02.2025 11:00 - 13:00 Uhr Lindenstr. Höhe Nr. 278 / Annakirchstr.
22.02.2025 11:00 - 12:00 Uhr Edeka Hansastr. 99

von Tanja Jordans 11. Februar 2025
Die Parteienlandschaft wird immer unübersichtlicher und leider auch immer undemokratischer.

Was steckt eigentlich hinter dem Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW)? Wofür steht diese Partei? Hat sie neben ihrer ikonischen Fixierung auf eine Person auch ein in sich schlüssiges und ernst zu nehmendes inhaltliches Portfolio? Welche Einstellungen hat die Wählerschaft der Partei?

Über das BSW und andere Parteien des linken Spektrums wollen wir gern gemeinsam mit Ihnen diskutieren und laden Sie sehr herzlich zum Diskussionsabend unseres Arbeitskreises »Stadt & Gesellschaft« ein!

Um Anmeldung wird gebeten. Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen.
von Tanja Jordans 3. Februar 2025

In den letzten Tagen haben sich die Ereignisse überschlagen. Die CDU/CSU Bundestagsfraktion hat zwei Anträge und einen Gesetzesentwurf in den Bundestag eingebracht. Die Anträge der CDU hatten klare Aussagen. Ein erster Antrag fordert die Umsetzung einiger zentraler Maßnahmen gegen illegale Migration: Grenzkontrollen mit Zurückweisung der illegalen Einreise von Menschen, die bereits in einem unserer Nachbarländer in Sicherheit sind; Abschiebehaft für Ausreisepflichtige, insbesondere für Straftäter; Unterstützung der Länder beim Vollzug der Ausreisepflicht. Ein weiterer Antrag beschäftigt sich vor allem mit unserer Inneren Sicherheit: Er fordert z.B. die strengere Bestrafung von Messerattacken und bessere Ermittlungsmöglichkeiten für unsere Polizei. Nachdem Grüne und SPD sich gegen beide Anträge gestellt haben, wurde der erste mit den Stimmen der FDP, aber auch der AFD dennoch verabschiedet. Beim zweiten Antrag stimmte die AFD dagegen mit SPD und Grünen ab und verhinderte mit diesen zusammen eine Mehrheit gegen meine Fraktion.

 

Das „Zustrombegrenzungsgesetz“, dass am Freitag von der Union in den Bundestag eingebracht worden ist, wurde mit knapper Mehrheit abgelehnt.

 

In diesen turbulenten Zeiten wollten wir uns mit unseren Mitgliedern austauschen. Reden, Zuhören, Erklären - Unser Bundestagsabgeordneter Dr. Günter Krings stand in einer Videokonferenz unseren Mitgliedern Rede und Antwort. Über 40 Mitglieder haben die kurzfristige Einladung zu einem Austausch mit unserem Abgeordneten angenommen und so aus erster Hand die Hintergründe und Abläufe zu den Geschehnissen der letzten Tage erörtern können

von Tanja Jordans 31. Januar 2025

Die abscheuliche Mordtat von Aschaffenburg, bei der zwei kleine Kinder Opfer eines brutalen Messerangriffs wurden, hat Trauer und Bestürzung in ganz Deutschland ausgelöst. Der Mord an einem der Kinder sowie an einem erwachsenen Mann, der zur Hilfe eilte und dafür mit seinem Leben bezahlte, verdeutlicht eine neue Dimension der Gewalt auf Deutschlands Straßen. Aschaffenburg reiht sich ein in die Terroranschläge von Mannheim und Solingen und den Angriff auf den Weihnachtsmarkt von Magdeburg.

 

Die Anträge der CDU hatten klare Aussagen. Ein erster Antrag fordert die Umsetzung einiger zentraler Maßnahmen gegen illegale Migration: Grenzkontrollen mit Zurückweisung der illegalen Einreise von Menschen, die bereits in einem unserer Nachbarländer in Sicherheit sind; Abschiebehaft für Ausreisepflichtige, insbesondere für Straftäter; Unterstützung der Länder beim Vollzug der Ausreisepflicht. Ein weiterer Antrag beschäftigt sich vor allem mit unserer Inneren Sicherheit: Er fordert z.B. die strengere Bestrafung von Messerattacken und bessere Ermittlungsmöglichkeiten für unsere Polizei. Nachdem Grüne und SPD sich gegen beide Anträge gestellt haben, wurde der erste mit den Stimmen der FDP, aber auch der AFD dennoch verabschiedet. Beim zweiten Antrag stimmte die AFD dagegen mit SPD und Grünen ab und verhinderte mit diesen zusammen eine Mehrheit gegen meine Fraktion.

 

"Mir gefällt es nicht, wenn Mehrheiten mit radikalen Parteien zustandekommen - sei es für oder gegen uns. Aber so sind Regeln der Demokratie. Und als Abgeordneter sollte man nicht taktieren, sondern für seine Überzeugungen eintreten. Der Test für die Demokratie ist nun, wie die noch amtierende Bundesregierung mit den gefassten Beschlüssen umgeht. Wenn der Bundestag jetzt mit Mehrheit entschieden hat, dass Menschen ohne Einreisedokumente nicht nach Deutschland kommen dürfen, dann gebieten es die Regeln der parlamenatarischen Demokratie, dass der Bundeskanzker und seine Minister sich daran auch halten. Wer die Umsetzung eines Mehrheitsbeschlusses verweigert, weil ihm die Mehrheit nicht passt, würde den Boden der Demokratie verlassen", erläutert unser Bundestagsabgeordneter Dr. Günter Krings. 

Mehr dazu erfahren Sie im Video...  

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